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Radverkehr
Die Mobilitätswende beschreibt einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie wir uns fortbewegen. Sie zielt darauf ab, die bestehenden Verkehrssysteme und -gewohnheiten zu verändern, um sie nachhaltiger, umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten. Dieser Wandel ist notwendig, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen, insbesondere im Hinblick auf Klimawandel, Umweltverschmutzung, Ressourcenschonung und Lebensqualität in urbanen Räumen.
Der Radverkehr bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die ihn zu einem zentralen Element der Mobilitätswende machen:
- Umweltfreundlichkeit: Fahrräder produzieren keine Emissionen und tragen somit nicht zur Luftverschmutzung bei. Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, reduziert den CO2-Ausstoß im Vergleich zu Autos erheblich.
- Gesundheit: Radfahren ist eine hervorragende Form der körperlichen Betätigung. Es fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit, verbessert die Fitness und kann helfen, gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht oder Diabetes vorzubeugen.
- Kostenersparnis: Fahrräder sind in der Anschaffung und im Unterhalt wesentlich günstiger als Autos. Zudem entfallen Kosten für Kraftstoff, Versicherung und teure Reparaturen.
- Verkehrsfluss und Raumaufteilung: Der Einsatz von Fahrrädern entlastet die Straßen von Staus und reduziert die Notwendigkeit großer Parkflächen. Dies führt zu einem effizienteren Verkehrsfluss und einer besseren Nutzung des urbanen Raums.
Die Mobilitätswende steht als zentrale Herausforderung und Chance in der Gestaltung zukunftsfähiger Städte und Gemeinden. Im Fokus dieser Umgestaltung steht das Radverkehrskonzept, das als wesentlicher Bestandteil der Mobilitätswende gilt. Ein durchdachtes Radverkehrskonzept kann entscheidend dazu beitragen, urbane Mobilität nachhaltiger, gesünder und effizienter zu gestalten.
Die Stadt Seelze stellt derzeit ein Radverkehrskonzept auf. Die PGV-Dargel Hildebrandt GbR, Hannover ist mit der Durchführung beauftragt.
Ziel ist es, die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten und Maßnahmen für Verbesserungen bei Klarheit und Sicherheit zu erarbeiten. Bei der Radverkehrsplanung ist es besonders wichtig, Sie als Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, um Ihre persönlichen Erfahrungen als Verkehrsteilnehmende einzubringen und den Prozess zu begleiten. Dementsprechend wird prozessbegleitend ein runder Tisch Radverkehr stattfinden, sowie eine Online-Beteiligung durchgeführt. Nachfolgend können Dokumenten zu bereits durchgeführten Beteiligungen in Form von Plakaten, Plänen und Dokumentationen heruntergeladen werden.
Zeitplan zum Radverkehrskonzept:
13.05.2024 - 1. Runder Tisch Radverkehr (öffentliche Veranstaltung)
13.05. bis 15.06.2024 - online Beteiligung
15.08.2024 - Runder Tisch Radverkehr mit der Politik
26.08.2024 - 2. Runder Tisch Radverkehr
14.11.2024 - 3. Runder Tisch Radverkehr
16.01.2025 - 4. Runder Tisch Radverkehr (öffentliche Veranstaltung)
März 2025 - 5. Runder Tisch Radverkehr