Drei Tage lang begutachtete der externe Spielplatzprüfer eines beauftragten Fachbetriebes – begleitet von Sybille Brenner und Eike Hadeler, zuständig für die städtischen Spielplätze, sowie Stephan Brede und Michael Schulz vom städtischen Betriebshof – alle 375 Spielgeräte sowie die übrige Ausstattung der Flächen. „Die Spielplätze sind in einem sehr guten Zustand – bisher gab es nur wenige größere Mängel“, stellte Bernhard Schmidt fest. Verschleißerscheinungen gebe es selbstverständlich immer – sowie auch Vandalismusschäden. Daher achte er unter anderem besonders auf die Abnutzung von Kettengliedern und anderen Verbindungen sowie auf eine altersbedingte Rissbildung an Hölzern. „Am Fitnessparcours neben dem Spielplatz Am Markt in Seelze-Süd gibt drei alte Holzgeräte, die in Teilen altersbedingt morsch sind“, erläuterte er. „Der Abriss ist hier aus Sicherheitsgründen einfach unumgänglich“, sagte Sybille Brenner. Als Teil des Spielplatzkonzeptes, das aktuell in der politischen Beratung ist, seien Modernisierungen geplant.
Die Standsicherheit von 16 Einmast-Spielgeräten habe er bereits im September überprüft und dabei keine Mängel festgestellt, erläuterte Bernhard Schmidt. Bei der jetzigen Kontrolle achte er auf zahlreiche weitere Aspekte zur Sicherheit der Spielgeräte, etwa mit Blick auf die vorgegebenen Sicherheitsbereiche. „Außerdem geht es auch um die Schichtstärke und die Qualität des Fallschutzmaterials“, ergänzte er. Vorhandene Mängel bespreche er direkt vor Ort mit den Beschäftigten des Betriebshofs, damit sie diese notieren und zeitnah beheben können.
Dies erfolge, sobald unter anderem die passenden Ersatzteile oder erforderliches Material geliefert worden sind, betonte Sybille Brenner. Allerdings geschehe vieles davon turnusmäßig das ganze Jahr über. „Alle 14 Tage erfolgen unsererseits Sichtkontrollen und vierteljährlich zudem umfangreichere Funktionskontrollen“, hob sie hervor. Auf diese Weise würden die Beschäftigten des städtischen Betriebshofs immer wieder kleinere und größere Mängel erkennen und schnellstmöglich beheben.
„Wir haben über die Sommermonate insgesamt wieder viel Zeit in die Pflege und die Instandhaltung der Flächen und Geräte investiert“, unterstrich Sybille Brenner. Unter anderem hätten die Kollegen des Betriebshofs zahlreiche Spielgeräte mit einem Hochdruckreiniger von Verschmutzungen und teils auch von Moos befreit. „Und an vielen Holzgeräten haben wir nachgestrichen sowie Sand- und Perlkiesflächen gereinigt“, ergänzte sie.
Der Umfang der Kontrollen sei trotz der guten Ausgangslage nicht zu unterschätzen, betonte Sybille Brenner. „Zusammengerechnet haben wir mehr als 65000 Quadratmeter Spielplatzfläche und rund fünf Kilometer Zaunstrecke.“
Zusätzlich zur jährlichen Hauptinspektion der öffentlichen städtischen Spiel- und Bolzplätze kontrollierte Bernhard Schmidt an zwei weiteren Tagen die Spielflächen an Schulen, Kindertagesstätten und Krippen.