Um den Einsatz erneuerbarer Energien und damit den Klimaschutz zu verstärken, hatte der Rat der Stadt Seelze im vergangenen Herbst eine entsprechende Förderrichtlinie für den Kauf und Einbau von Balkon-Solaranlagen beschlossen. Diese Förderung hat die Ratsmehrheit nun verlängert. Eine Antragsstellung ist damit bis zur Ausschöpfung der bereitgestellten Gesamtsumme in Höhe von 22.500 Euro möglich. Außerdem sind nun Anlagen mit einer Anschlussleistung des sogenannten Wechselrichters von bis zu 800 Watt förderfähig – 200 Watt mehr als zuvor.
„Balkon-Solaranlagen verringern den Kohlendioxid-Ausstoß im Stadtgebiet und helfen damit effektiv beim Klimaschutz“, betont Bürgermeister Alexander Masthoff. Die Förderung beinhalte einen Zuschuss von maximal 150 Euro pro Haushalt. „Sie kann von allen Privatpersonen, die im Stadtgebiet Seelze ihren Erstwohnsitz haben, beantragt werden“, erläutert der Bürgermeister. Dies gelte auch und explizit für Menschen aus Haushalten mit geringem Einkommen.
Die Stadtverwaltung werde die Anträge nach dem Eingangsdatum bearbeiten, sagt der städtische Klimaschutzmanager Philipp Goßler. Aktuell sei die bereitgestellte Fördersumme in Höhe von 22.500 Euro zu rund zwei Dritteln aufgebraucht. „Neue Anträge nehmen wir somit bis auf Weiteres und bis zur Ausschöpfung der Fördermittel an“, ergänzt er. Dabei sei zudem zu berücksichtigen, dass der Verwendungsnachweis bis zum 31. Dezember 2024 eingereicht werden muss.
Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Balkonsolaranlagen sowie die Formulare zum Antrag und zum Verwendungsnachweis sind auf der Seite der Stadt Seelze unter Balkonsolaranlagen verfügbar. Zusätzlich bietet Klimaschutzmanager Philipp Goßler unter Telefon (05137) 828436 auch eine persönliche Beratung an.
