„Ich danke allen, die zu Weihnachten und zu Silvester im Dienst sind“, betonte der Bürgermeister bei der Übergabe der Pakete. Gleichzeitig bedankte er sich bei allen Einsatzkräften für die hervorragende Zusammenarbeit im vergangenen Jahr – und bezog dabei explizit die Freiwillige Feuerwehr mit ein.
Unter anderem mit dem Hochwasser im Dezember 2023 und Januar 2024, mit zahlreichen großen Dachstuhlbränden sowie mehreren schweren Unfällen auf der Autobahn 2 habe es sehr viele außergewöhnliche Einsätze gegeben. „Das Jahr darf daher jetzt gern ruhig zu Ende gehen – und die Betonung liegt auf ruhig“, sagte der Bürgermeister auch im Sinne der Einsatzkräfte.
Das große Präsent für die Polizei war dabei einmal mehr rein symbolisch. Wie in den Vorjahren hatten sich die Polizeibediensteten entschieden, das Weihnachtspaket in Absprache mit der Stadt Seelze direkt an den Seelzer Brotkorb, vertreten durch den Vorsitzenden Oliver Wehse und die zweite Vorsitzende Petra Bernhardt-Schlue, zu spenden. „Dieses Geschenk an die Polizei ist eine Tradition, die wir beibehalten wollen“, unterstrich Alexander Masthoff. Und mit dem Verein Seelzer Brotkorb, in dem Ehrenamtliche eine regelmäßige Lebensmittel- und Bekleidungsausgabe für bedürftige Menschen organisieren, komme das Paket letztlich in sehr gute Hände.
Kommissariatsleiter Ralf Hantke und Peter Jeinsen, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes, freuten sich sehr über die Geste zum Jahresabschluss und lobten die gute Zusammenarbeit und enge Verbundenheit zwischen der Polizei mit der Feuerwehr und den Rettungskräften des ASB sowie der Verkehrsbehörde, dem Ordnungsdienst und weiteren Abteilungen der Stadt Seelze.
Das Jahr 2024 sei für die Polizei Seelze vergleichsweise ruhig gewesen, hob Ralf Hantke hervor. „Wir haben eine rückläufige Zahl der Fälle und eine sehr gute Aufklärungsquote“, sagte er. Dabei habe es durchaus einige sehr belastende Einzelfälle gegeben, ergänzte Peter Jeinsen. Für Ralf Hantke war angesichts der guten Entwicklung der Kriminalstatistik jedoch klar: „Seelze ist eine sichere Stadt.“
„Hier ist es nicht wie in Hannover, und es ist eher noch ruhiger geworden“, stellte auch ASB-Dienststellenleiterin Sonja Behr beim Besuch des Bürgermeisters in der Rettungswache am Immengarten mit Blick auf das Einsatzgeschehen fest. Das gelte ganz besonders zu Weihnachten. „Das sind immer ganz angenehme Dienste, denn die Leute sind sehr freundlich und da ruft keiner mal eben so nach einem Rettungswagen“, unterstich Sonja Behr. „Und auch die Silvesterdienste sind ruhiger geworden“, ergänzte sie. Rund 80 Prozent der Einsätze hätten sogar nicht direkt etwas mit Silvester zu tun, sondern zum Beispiel mit Menschen, die eine Herzproblematik haben und sich bei den Feiern zum Jahreswechsel überanstrengen würden.
Diesen Schilderungen entsprechend hoffte Alexander Masthoff, dass auch die Rettungskräfte des ASB entspannt in das neue Jahr starten können. Im Namen der Beschäftigten dankte Dienststellenleiter Thomas Krüger dem Bürgermeister für das Präsent mit zahlreichen Köstlichkeiten. „Die Päckchen sind immer schick und die Kolleginnen und Kollegen freuen sich sehr über den Inhalt“, sagte er.