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Hochwasserschutz
Immer wieder kommt es aufgrund von Hochwasser zu Straßensperrungen an der Klappenburgbrücke/Stöckener Straße und an der Garbsener Landstraße (L 390).
Über den aktuellen Pegelstand können Sie sich auf der folgenden Seite informieren: Leine-Pegelstand.
Die Stöckener Straße ist in der Regel ab einem Pegelstand von 5,38 m halbseitig und ab 5,40 komplett gesperrt.
Die Garbsener Landstraße ab 5,42 m halbseitig und ab 5,48 m ganz.
Die Freigabe nach einem Hochwasser richtet sich nicht nur nach dem Pegelstand, sondern in erster Linie nach dem Zustand der ggf. durch das Hochwasser geschädigten Straßen. Dieser wird vor einer Aufhebung der Sperrung von der zuständigen Straßenmeisterei gründlich untersucht.
Der Radweg an der Uferstraße in Letter durch die Leinemasch ist ab einem Pegelstand von 4,70 m gesperrt.
Ständig aktualisierte Meldungen über den Stand der Straßensperrungen erhalten Sie bei der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen/Region Hannover
Hochwasserschutz
Für Niedersachsen und Bremen hat der Hochwasserschutz eine besondere Bedeutung. Dies gilt für die Küste ebenso wie für das Binnenland. Hochwasserereignisse entstehen durch extreme Wetterlagen und lassen sich daher nicht verhindern. Die von einem Hochwasser ausgehenden Risiken und Gefahren können jedoch verringert werden. Dieses Ziel wird mit der EG- Hochwasserrisikomanagement- Richtlinie (HWRM-RL) verfolgt, die mit der Novelle 2009 des Wasserhaushaltgesetzes (WHG) in nationales Recht umgesetzt wurde.
Das Ziel der Richtlinie ist, Hochwasserrisiken deutlich zu machen und die Hochwasservorsorge und das Risikomanagement zu verbessern. Im Mittelpunkt steht die Vermeidung der hochwasserbedingten nachteiligen Folgen auf folgende Schutzgüter:
- die menschliche Gesundheit,
- die Umwelt,
- das Kulturerbe und
- die wirtschaftlichen Tätigkeiten
(Quelle: Nieders. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz – Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Hannover, Archivstraße 2 – Faltblatt, Dezember 2012 „Die Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie in Niedersachsen und Bremen“).
Die Stadt Seelze hat in diesem Sinne den ersten Schritt zu einer Bewertung des Hochwasserrisikos, der Hochwassergefahren und Risikoarten mit einer Untersuchung durch ein beauftragtes Ingenieurbüro verwirklicht.
In den einzelnen Darstellungen können Sie betroffene Überschwemmungsgebiete der Stadt Seelze und der zugehörigen Stadtteile erkennen: